Am 21. Juni hat Edda fünf Katzenbabys zur Welt gebracht. Die Geburt fing für die selbst noch junge Edda nicht einfach an. Bereits das erste Kätzchen steckte bei der Geburt fest und musste mit Hilfe der Tierärztin geholt werden. Danach gelang es Edda zum Glück, die weiteren vier Kätzchen selbstständig zur Welt zu bringen. Die Geburt von Kätzchen Nummer 4 ist hier zu sehen.
In den ersten zwei Tagen schien dann alles normal zu verlaufen. Die Kätzchen nuckelten ständig Milch und schliefen viel. Doch anstatt an Gewicht zuzulegen, nahmen zwei Kätzchen wieder ab. Die angebotene Zusatzmilch lehnten sie vehement ab und wurden immer schwächer. Sie haben die folgende Nacht nicht überlebt. War die Geburt zu anstrengend für die kleinen Kätzchen, hatten sie Spulwürmer oder hatte Edda vielleicht einfach nicht genügend Milch?
Die drei verbliebenen Geschwister waren kräftig und entwickelten sich in den nächsten Tagen gut. Bis plötzlich der bis dahin kräftigste, ein ganz schwarzer Kater, ebenfalls deutlich schwächer wurde. Er legte nicht mehr an Gewicht zu und wurde apathisch. Grund genug Edda und die drei Zwerge für eine umfangreiche Untersuchung in die Tierklinik zu bringen. Der kleine Schwarze bekam direkt einen Tropf und eine Glucosespritze. Es machte den Anschein, als würde er wieder etwas zu Kräften kommen. Die zwischenzeitliche Untersuchung von Edda verlief gut, bei Ihr war alles in Ordnung, kein Milchmangel oder ähnliches. Bei dem kleinen schwarzen Sorgenkind hingegen halft der Tropf und die Glucosespritze nicht mehr, er verstarb noch auf dem Behandlungstisch.
Die verbliebenen zwei Kätzchen entwickelten sich weiterhin gut. Die Untersuchung des verstorbenen kleinen Katers zeigte eine vergrößerte Milz und Leber, aber keine Spulwürmer. Die Diagnose lautete schließlich Virusinfektion, leider ohne Behandlungsmöglichkeit. Die Hoffnung lag nun auf den zwei verbliebenen kleinen Kätzchen. Eine Gewichtskontrolle erfolgte jetzt dreimal am Tag.
Am zweiten Tag nach dem Klinikbesuch stagnierte nun plötzlich das Gewicht der kleinen bunten Katze. Die Körperspannung war schlapp und sie suchte die Zitzen nicht aktiv auf. Die Erstuntersuchung zeigte eine Entzündung am Bauchnabel, die der Tierarzt, der zum Glück mal wieder Überstunden gemacht hat, bestätigte. Die Behandlung des entzündeten Nabelbruchs war zum Glück möglich, mit Tropfen und Salbe konnte die Entzündung schnell behandelt werden.
Nun ist die kleine Bunte wieder agil, aber noch etwas untergewichtig. Sie bekommt nun alle zwei Stunden extra Katzenbabymilch, auch nachts. Das ist zwar ziemlich anstrengend, aber sie legt nun wieder an Gewicht zu.
Seit ein paar Tagen haben die beiden kleinen Kätzchen endlich ihre Augen geöffnet. Sie erkunden mit ihren Blicken ihre Umgebung und spielen schon miteinander. Die ersten Gehversuche sind noch sehr tollpatschig, aber zuckersüß. Wir hoffen, dass nun alles gut bleibt und sind gespannt, wann sie das erste Mal durchs Haus flitzen.
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