Eine familienfreundliche Hühnerrasse, mit einem entspanntem Gemüht, die nicht gleich den ganzen Garten umgräbt, die handzahm und nicht flugfreudig ist und dessen Hahnenruf nicht die ganze umliegende Nachbarschaft beschallt, ist nicht nur eine Wunschvorstellung für viele Hühnerfreunde im Siedlungsbereich, es ist möglich!

 

Zwergcochins vereinen all diese Eigenschaften.
Ein Huhn auf den Arm zu nehmen, ist bei vielen Rassen nicht möglich. Sie schlagen mit den Flügeln, sind scheu und fliegen lieber gleich wieder weg. Die Zwergcochins sind da meist anders, streicheln und auf den Arm nehmen ist meist kein Problem, wie Jonas gerne auf unserem Hof und mittlerweile auch Zuhause mit seinen eigenen Hühnern freudestrahlend demonstriert.

 

Unsere Zwergcochins zeichnen den Farbschlag „Red Bantam“, die Füße sind befiedert und somit fast vollständig bedeckt. Dadurch verlieren sie, insbesondere für Kinder, an Gefahr. Vor hochbeinigen Hühnern mit deutlichen Krallen, ist der Respekt und vielleicht auch die Angst deutlich höher.

 

Die Zwergcochins haben viele tolle Eigenschaften, die diese Rasse zu einem familienfreundlichen Huhn machen. Ihr Platzbedarf ist nicht groß, sie scharren wenig und sind nicht flugfreudig. Ein kleiner Zaun reicht im Garten meist aus.

 

Aber was muss man bei den Zwergcochins speziell beachten? Zwergcochins sollten Aufgrund ihrer Befiederung an den Füßen immer einen trockenen, schnell abtrockenden Auslauf haben. Langes nasses Gras ist ehr ungünstig. Der Einstieg in den Stall und die Höhe der Sitzstange sollte der Tiergröße angepasst sein und nicht zu hoch oder zu steil sein. Damit es nicht zu Verlusten durch Prädatoren kommt, sollte der Stall in der Nacht geschlossen und sicher vor dem Eindringen möglicher, auch kleinerer, Prädatoren sein.

 

Ideal ist es, Hühner auch mit Hähnen zu halten. Mit dieser Rasse ist das im Siedlungsbereich meist möglich. Das Herdenverhalten ist mit Hahn ein natürlicheres, da der Hahn auf seine Damen achtgibt ohne aggressive zu sein, er warnt vor Gefahr und bietet Futter an. Gekräht wird auch, aber meist weniger und vor allem etwas leiser als bei den großen Rassen, doch die Tonlage ist meist höher.

 

„Eier legen die Zwergcochins natürlich auch“, wie Jonas berichtet, „allerdings sind diese relativ klein“. Mit 30-40 Gramm sind die Eier der Zwergcochins nur max. halb so groß wie ein normales Hühnerei und es sind „nur“ ca. 80-100 Stück im Jahr. Die Eifarbe bezeichnen wir als cremefarben.

 

 

„Mein Herz schlägt Cochin“, mehr Worte bedurfte es nicht von Jonas, um die Begeisterung für die Rasse zum Ausdruck zu bringen. 

 

Bruteier gibts im "Eierladen"